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Starlight Express

ohne Gattungsbezeichnung


Musik von Andrew Lloyd Webber
Instrumentierung von David Cullen
Buch von Andrew Lloyd Webber und Richard Stilgoe
Gesangstexte von Richard Stilgoe
Deutsche Textfassung von Sabine Grohmann

 

 

Inszenierung


Deutschsprachige Erstaufführung: 12. Juni 1988 
Starlighthalle, Bochum, Bundesrepublik Deutschland

  • Musikalische Gesamtleitung: Paul Bogaev / Phil Edwards
  • Musikalische Leitung: Carl Herrlich
  • Regie: Dion McHugh (nach der Originalinszenierung von Trevor Nunn)
  • Choreographie: Arlene Philips
  • Ausstattung und Kostüme: John Napier
  • Lichtdesign: David Hersey
  • Tondesign: Martin Levan
  • Künstlerische Leitung: Sabine Grohmann

 

Besetzung [ohne Rollenbezeichnung]:  

  • Gabriella Almerigi
  • Jan Apel
  • Lamott Atkins
  • Wilton Anderson
  • Janina Baucke
  • Bernie Blanks
  • Martin Boothe
  • Claudia Bradley
  • Nigel Casey 
  • Renée Chambers
  • Eric Clausell (Rolle: Elektra)
  • Louise Conte 
  • Sebastian Craig 
  • Steven Dry 
  • Allan Edwards 
  • Nicky Forsyth 
  • Petra Friedl 
  • Hansgeorg Gantert 
  • Trevor Georges (Rolle: Papa)
  • Simon Harrison-Scott 
  • Carol Hoffmann 
  • Mark Hogarth 
  • Natalie Howard 
  • Roslyn Howell 
  • Maria Jane Hyde (Rolle: Pearl)
  • Hans Johansson (Rolle: Red Caboose) 
  • Kapa Kitchen 
  • Jens Klarskov 
  • Paul Kribbe (Rolle: Greaseball) 
  • Peter Liciaga 
  • John Little 
  • Alfonzo Marino 
  • Rodney McGuire 
  • Gregory McKinnon 
  • Ric Mount 
  • Glenn Neate 
  • Garry Noakes 
  • Leesa Osborne 
  • Michael Rivera 
  • Windsor Robinson 
  • Frido Ruth 
  • Marc-Anthony Satan 
  • Steven Michael Skeels (Rolle: Rusty)
  • Johanne Simpson
  • Christopher Todd

 

 

 

Premierenchronik

GB UA 27. März 1984 Apollo Victoria Theatre, London
USA EA 15. März 1987  George Gershwin Theatre, New York
D Dspr. EA 12. Juni 1988 Starlighthalle, Bochum

 

 

 

Inhaltsangabe


Ein Junge wird zu Bett gebracht (Stimmen aus dem Off). Er träumt von seinen Eisenbahnen, mit denen er bis kurz zuvor gespielt hatte. Was die Zuschauer zu sehen bekommen, ist der Traum des Jungen. Darin geht es um ein Wettrennen der verschiedenen Lokomotiven, von der technisch veralteten Dampflok bis zur modernen Elektrolokomotive. Der Verlierer zeichnet sich von vornherein ab: Rusty, die noch mit Kohlen betriebene Dampflok. Doch dann ruft Rusty vor dem entscheidenden Rennen den überirdischen "Gott" der Eisenbahnen an, den Starlight Express, und mit dessen mentaler Unterstützung gewinnt er überraschend den Wettstreit. Als Belohung erhält er die Zuneigung von Pearl, dem schönsten Anhänger unter den Frauen.

(Wolfgang Jansen)

 

 

 

Kritiken

 
"Im wesentlichen ist nun in Bochum zu besichtigen, was man auch in London und New York sehen kann, so ist etwa der Bühnenhintergrund aus der Broadway-Produktion übernommen, erfreulicherweise aber völlig entkitscht. Die grandiose Ausstattung stammt selbstverständlich wieder von John Napier und wie immer thront in deren Mittelpunkt die riesige frei schwenkbare Stahlbrücke über dem Geschehen in der Halle. Daß sie allerdings lediglich nach der Pause befahren wird, und auch das nur in eher bescheidenem Maße, ist bedauerlich. Ansonsten ist die Beleuchtung etwas bunter, und für die Erscheinung des 'Starlight Express' hat man in Bochum Laserstrahlen gewählt, die einen interessanten Effekt liefern und ansonsten einer Nobeldiscothek wirklich zu Ehren gereichen.

[...] Wer hätte je gedacht, daß eine Solistin, die im Londoner West End in einem Musical gefeiert wurde, einmal in Bochum en suite spielen würde? - Wohl kaum einer, aber Maria Jane Hyde tut es als zwischen den Loks hin und her gerissene Pearl, die letzlich doch bei der guten alten Dampflok, bei Rosty landet. Sie singt ausgezeichnet, erfreulich wortverständlich und ihr englischer Akzent klingt ungemein liebenswürdig. In Steven Michael Skeels findet sie schließlich auch zu einem Rosty, dem die Sympathie des Publikums zurecht gehört."

Gerhard Knopf: Ein Kindertraum wird wahr. Der Bochumer 'Starlight Express' begeistert das Publikum. In: Das Musical, Heft 12, August/September 1988, Seiite 16-17.

 

 

Medien / Publikationen


Audio-Aufnahmen

  • "Starlight Express". Original London Cast, 1984. Decca 821597. (2xCD).
  • "Starlight Express". Studio Cast, 1987. MCAD 5972. (1xCD).
  • "Starlight Express". Original Bochum Cast, 1988. CBS 462585. (1xCD).
  • "Starlight Express". Original Bochum Cast Live, 1989. Stella Music SP SE 0103/89. (2xCD).
  • "Starlight Express". Original Bochum Cast, 1991. Polydor 511154. (1xCD).
  • "Starlight Express". Original Bochum Cast Live, 2013. HitSquad 668354. (2xCD).

 

Literatur

  • Michael Walsh: Andrew Lloyd Webber, Der erfolgreichste Komponist unserer Zeit. Mainz: Schott / München: Piper 1994.
  • Auf Rollschuhen zum Welterfolg, 20 Jahre Starlight Express Live in Bochum. Hrsg.: Starlight Express GmbH, Bochum 2008.
  • 25 Jahre Starlight Express, Eine Erfolgsgeschichte. Hrsg.: Starlight Express GmbH, Essen: Klartext 2013.

 

 

Kommentar

 
Bis zur vorübergehenden Einstellung der Aufführungen von "Starlight Express" auf Grund der Hygiene-Bestimmungen im Rahmen der Covid-19-Pandemie (Februar 2020) stand die Produktion ununterbrochen auf der Bühne und verzeichnete bis dahin mehr als 12.000 Vorstellungen.

Die Rollenzuweisungen bei der Cast wurden den Premieren-Rezensionen entnommen.

"Starlight Express" war angeregt worden durch eine Serie von Fernseh-Cartoons, die auf Wilbert Awdrys Erzählungen "Thomas the Tank Engine" basieren und in den USA unter dem Titel "The Little Engine That Could" bekannt waren.

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Starlight Express". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 12. September2021.