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Der Krieg mit den Molchen (Válka s mloky)

Musical Mystery


Musik von Jan F. Fischer
Text von Pavel Kohout 
auf Grundlage des gleichnamigen satirischen Science-Fiction-Romans von Karel Čapek  (1936)

 

 

Inszenierung


DDR-Erstaufführung: 26. Mai 1965 
Deutsches Nationaltheater, Weimar, DDR

  • Musikalische Leitung: Ladislav Simon
  • Regie: Jaroslav Dudek
  • Bühnenbild: Zbynék Kolar
  • Kostüme: Radka Mikulova
  • Choreografie: Frantisek Halmazna
  • Regie des Films: Jaroslav Balik

 

Besetzung:  

  • Chefreporter des Planeten: Ilja Prachař
  • Chor der Reporter: Josef Bláha / Otokar Brousek / Vlastimil Fišar / Petr Haničinec / Jiři Zahajský
  • Herr X: Ilja Prachař
  • Povondra: Jaroslav Moučka
  • Frantik: Vladimir Bičik
  • Tonik: Jaroslav Kepka
  • Povondrová: Antonie Hegerliková
  • Milena: Věra Boudilová
  • Susanne: Gabriela Vřanová
  • Schwester der Povondrová: Světla Svozilová
  • Vantoch / Harden: Martin Růžek
  • Bondy sen. / Bondy jun.: Vlastimil Brodský
  • Delegierter der östlichen halben Welt: Ilja Prachař
  • Bright: Gustav Nezval
  • Bonenfant: Oldřich Lukeš
  • Von Frisch /Panzerfrisch / der Mann mit der Narbe / Offizier / Hardens Sekretär: Karel Houska
  • Li / Brigitta: Jiřina Jirásková
  • Kleinschmidt / Prof. Ebbingham / Kardinal / Geschäftsmann: Čestmir Řehoř
  • Hogenhouck / Sir Oliver Dodge / führende Persönlichkeit / Künstler / Rosso Castelli: Jiři Vala
  • Mignard / Julian Foxley / Pastor / Prof. Takamura Onoshito: Zdeněk Řehoř
  • Herr Greggs / Hüter der Molche: Zdeněk Hodr
  • Skriptfräulein von Fox' tönender Wochenschau: Karolina Slunéčková
  • Sir Charles Wiggam / Direktor des Tiergartens: Jiři Sovák
  • Der Vater des Kindes im Londoner Tiergarten: František Hanus
  • Mann vom Jahrmarkt: Jiři Sovák
  • Molch vom Jahrmarkt / Chief Salamander: Oldřich Musil
  • Molch Andy / Molch Jan Ludwig / Molch-speaker: Jaroslav Kepka
  • Herr Volavka: Vladimir Hlavatý
  • Wirt: František Hanus
  • Liebhaber: Jiři Pleskot
  • Geliebte: Karolina Slunéčková
  • Conferenciere des Modesalons / Sprecherin des amerikanischen Fernsehens / Frau mit Kindern: Karolina Slunéčková
  • Instrukteur der Antimolch-Verteidigung: Jiři Bleskot
  • Gromskj: František Hanus

 

 

 

Premierenchronik

CSSR UA 23. Februar 1963 Státní divadlo Ostrava (Staatstheater)
DDR EA i. Tsch. 26. Mai 1965 Deutsches Nationaltheater, Weimar
D Dspr. EA 25. September 1966 Theater, Dortmund

 

Anmerkung: Die DDR-Erstaufführung war ein Gastspiel des Armeetheaters Prag in tschechischer Sprache.

 

 

Inhaltsangabe


"Ein antiker Chor von Reportern und Journalisten der ganzen Welt, die Entwicklungsphasen der Geschichte miterlebt haben, rekonstruiert und kommentiert in einer Direktübertragung den Weltuntergang, nachdem nur noch die letzten Gipfel Europas aus dem Wasser ragen. Eine Geschichte von kleinen fleißigen Tierchen wird erzählt, die zwischen den beiden Weltkriegen von einem tschechischen Kapitän auf den Galapagos-Inseln entdeckt und von einem internationalen Trust zur Ware gemacht werden, die die Welt grundsätzlich veränderte. Als billige Arbeitskräfte und später Soldaten übernehmen sie schnell das Know-how der Menschheit und fordern sie schließlich auf, das gesamte Festland aufzugeben, da Molche nur in seichten Gewässern leben können. Im Mittelpunkt des vielfältigen Geschehens steht ein Portier, der einst dem Kapitän die erste Tür zu seinem Chef, einem jüdischen Großunternehmer, geöffnet hatte und sich deswegen mitverantwortlich fühlt – zuerst für den Ruhm, dann für den Niedergang des Planenten"

Verlagsangaben des Theaterverlags Jussenhoven & Fischer, Köln, 2022

 

 

 

Medien / Publikationen

 

Literatur

  • Karel Čapek: Der Krieg mit den Molchen. Roman. Übersetzung: Eliska Glaserová; Illustrationen: Hans Ticha. Aufbau Verlag, 2000.

 

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Der Krieg mit den Molchen (Válka s mloky)". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 15. Februar 2022.