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Das Glück zählt nicht die Jahre

Musikalisches Lustspiel in drei Akten


Musik von Georg Furtmair
Text von Walter Wenzel

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 9. Mai 1953 
Aula Ernst Moritz Arndt-Schule, Remscheid, Bundesrepublik Deutschland

  • Musikalische Leitung: Bruno Frings / Rudolf Flicker
  • Regie: Franzl Patzer
  • Bühnenbild: Rudolf Wieczorek

 

Besetzung:  

  • Mutter Beate Prasch / Tochter Doris Prasch: Käte Maria Noack
  • Axel Alex: Heinz Daniel
  • Oberstudiendirektor Dr. Brausebach: Leopold Fischer
  • Unterprimaner Hannes: Heinz Grimmig-Fabry
  • Wirtschafterin Luise: Hildegard Leeb

 

 

 

Premierenchronik

D UA 9. Mai 1953 Aula Ernst Moritz Arndt-Schule, Remscheid

 

Anmerkung: Eine Inszenierung der Remscheider Bühne.

 

 

Inhaltsangabe


"Das Glück zählt nicht die Jahre und darum bringt es Amor fertig, obwohl er reichlich Verspätung hat, den überreifen Junggesellen, die heiratslustige Witwe, den vielliebenden Kabarettkünstler und die sitzengebliebene Primanerin noch mit Ach und Krach zu einer glücklichen Familie "zusammenzuschießen".

R.E.: Das Glück zählt nicht... Uraufführung einer Musikal-Lustspiel-Montage. In: Remscheider General-Anzeiger, 11. Mai 1953.

 

 

 

 

Kritiken

 
"An zwei Flügeln von Bruno Frings und Rudolf Flicker schlagkräftig begleitet, legen alle Darsteller amüsante Proben ihres gesanglichen Könnens ab. Im Rampenlicht vor dem sommerlich-warmen Bühnenbild (Rudolf Wieczorek) nahmen schließlich der Autor Dr. Wenzel und alle Mitwirkenden die Blumen und den Beifall des dankbaren Publikums entgegen.

[...] ...ein Stück, für zwei Flügel, sechs Rollen und ein breites Publikum bestimmt, ist eine operettenhafte Montage harmloser Chansons und leicht pointierter Witzchen und zweifellos nur ein kleiner Beitrag zur Gattung der musikalischen Kammerspielchen, wie sich der Textverfasser in seiner Selbstkritik bescheiden und richtig ausdrückt."

R.E.: Das Glück zählt nicht... Uraufführung einer Musikal-Lustspiel-Montage. In: Remscheider General-Anzeiger, 11. Mai 1953.

 

 

"Muntere Dialoge, lustige Verse ... und etwas Charakterkomik hat der Autor zu einem gefälligen Sträußchen binden wollen" heißt es im Programmheft zur Uraufführung des musikalischen Lustspiels 'Das Glück zählt nicht die Jahre'. [...] Das "gefällige Sträußchen" erwies sich also ebenso unbedeutend wie all die schon bekannten Machwerke nach gleicher Rezeptur: Man nehme ein paar nicht zu scharf gezeichneter Typen, eine Verwandlungsrolle, drei muntere Parodien (wenn die Sentimentalitäten unerträglich zu werden drohen) und serviere das Ganze als Lustspiel in drei Akten.

[...] Nun, so wenig überzeugend auch die simple Fabel sein mag, es ließe sich daraus eine charmante Plauderei für heiße Sommertage zaubern, ein brillantes Spiel der Apercus und der echten, nicht ausgewalzten Pointen. Nichts oder doch nur sehr wenig dergleichen geschieht. Der Dialog bleibt in Sentimentalitäten stecken, die Bonmots sind kaum mehr als Witzchen. Wären da nicht die reizvollen Parodien auf den Tenor und auf den verliebten Primaner - nicht unterschiede dieses Stückchen von den Lieblingswerken der Laientheater."

-ck: Ein "gefälliges Sträußchen". Uraufführung 'Das Glück zählt nicht die Jahre'. In: Bergische Morgenpost, 11. Mai 1953.

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Das Glück zählt nicht die Jahre". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 17. Februar 2022.