Wir spielen heute: Robinson soll nicht sterben
Kindermusical / musikalisches Jugendstück nach Friedrich Forsters Spiel
Musik von Dieter Zimmermann
Buch und Liedtexte von Günther Schwenn und Erika Lanz
Inszenierung
Uraufführung: 26. September 1975
Stadttheater, Hildesheim, Bundesrepublik Deutschland
- Regie: Volkmar Eckard
- Musikalische Leitung: Werner Hagen / Herbert Weil
- Bühnenbild: Hannes Fabig
- Kostüme: Ursula Leinhäuser
Besetzung:
- Daniel Defoe / Theaterdirektor Gottlieb: Werner Olsen
- Tom Defoe, sein Sohn / Ulli Menz: Bernhard Dübe
- Mrs. Cantley / Helga: Bianca Blessing
- Maud Cantley, ihre Tochter / Simone: Jutta Richter-Haaser
- Charly: Johann Christof Wehrs
- Jim: Bernd Richter
- Mister Pum / Ronald: Reinhold Fischer
- Miss Hackit / Lis: Rosemarie Schilling
- Wachtposten / Willy: Stefan Gramatke
- Der König / Paul: Claus Lange
- Gustav Menz, Ulli's Vater: Günter Arnswald
- Die Dame von der Baupolizei: Rosemarie Fischer
Premierenchronik
D | UA | 26. September 1975 | Stadttheater, Hildesheim |
Inhaltsangabe
"Eine Theatergruppe ist bei der Generalprobe für die Aufführung von Friedrich Forsters "Robinson soll nicht sterben". Sie werden von der Nachricht überrascht, daß die alte Fabrik, die jetzt ihr Theater ist, von einem Konzern aufgekauft wurde und abgerissen werden soll. Während Ulli, der Sohn des Konzernchefs, der ohne Wissen seines Vaters Mitglied dieser Truppe ist, alle Hebel in Bewegung setzt, um den Bau und damit das Theater zu retten, läuft die Probe weiter, das Publikum sieht die Friedrich-Forster-Geschichte:
Der Autor des erfolgreichen Abenteuerbuches "Robinson Crusoe", Daniel Defoe, einst sehr reich und des Königs Freund, ist völlig verarmt. Sein mißratener Sohn, der das Geld in Kneipen durchbrachte, stiehlt ihm nun noch die Handschrift von "Robinson Crusoe". Da tut sich Maude Cantley mit anderen Kindern zusammen und retten mit Unterstützung des gütigen Königs das Manuskript.
Diese Handlung wird immer wieder durch die aktuellen Ereignisse um den Abriß der Fabrik unterbrochen. Am Schluß ist nicht nur der mißratene Sohn Daniel Defoes geläutert, sondern auch Ullis Vater bereit, die Fabrik stehen zu lassen und das Theater finanziell zu unterstützen."
seinerzeitige Verlagsangabe des Kurt Desch Verlags, München, die Hildesheimer Allgemeine Zeitung zitierend [ohne Autorennennung und Datum].
Medien / Publikationen
Video-Aufnahme
- "Robinson soll nicht sterben". Verfilmung des Friedrich Forsters Roman, 1957. Filmjuwelen (1xDVD).
Literatur
- Friedrich Forster: Robinson soll nicht sterben. Ditzingen: Reclam ISBN: 978-3-15-007859-4.
Kommentar
1957 verfilmte Josef von Báky für die Neue Deutsche Filmgesellschaft die Friedrich Forster Erzählung "Robinson soll nicht sterben". In den Hauptrollen waren neben den Jungschauspielern Romy Schneider und Horst Buchholz bekannte Darsteller wie u. a. Erich Ponto, Gustav Knuth, Magda Schneider, Günther Lüders, Mathias Wieman, Rudolf Vogel, Elisabeth Flickenschild, Gert Fröbe und Josephf Offenbach zu sehen.
Empfohlene Zitierweise
"Wir spielen heute: Robinson soll nicht sterben". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu
Letzte inhaltliche Änderung: 21. März 2021.