Sie sind hier: Startseite Inhalte Wildes Berlin - das tierische …

Wildes Berlin - das tierische Hauptstadtmusical

Musical


Musik von Wolfgang Böhmer
Songttexte von Tom van Hasselt
Buch von Robert Löhr

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 23. September 2016 
BKA Theater, Berlin, Bundesrepublik Deutschland

  • Musikalische Leitung und Produktion (Bassball Production): Carsten Schmelzer
  • Regie: Denis Fischer
  • Choreographie: Kathleen Bauer
  • Ausstattung: Jenny Dechêne

 

Besetzung:  

  • Ülker / Prenzlbiber / Bella / Jerzy: Konstanze Kromer
  • Wash / Rex: Lars Kemter
  • Faye: Emma Rönnebeck
  • Sechser: Christian Näthe

 

 

 

Premierenchronik

D UA 23. September 2016 BKA Theater, Berlin

 

 

 

Inhaltsangabe


Tatort Berlin: Im Görlitzer Park kam es zu einem Mord zwischen den dort lebenden Tieren. Einige von Ihnen, mit durchaus menschlichen Zügen, wollen den Täter dingfest machen. Vorallem, weil eigentlich jeder verdächtig ist.

Klaus Baberg

 

 

 

Kritiken

 
"Schön ist auch hier zu sehen, dass selbst ein klein gehaltenes Bühnenbild und recht einfach (dennoch humorvoll) gestaltete Kostüme (beide von Jenny Dechêne) absolut ausreichend sind, wenn sowohl Regie (Denis Fischer) und Choreographie (Kathleen Bauer) darauf abgestimmt sind. Im Fall von Denis Fischer sei noch gesagt, dass die unterschiedlichen Figuren sehr klar gezeichnet wurden und diese Leistung ganz sicherlich auch zu einem Großteil für das Funktionieren der Produktion verantwortlich ist.

[...] Noch besser könnte man darüber hinweg sehen, wenn die Musik von Wolfgang Böhmer etwas schmissiger wäre und mit dem Zynismus der Geschichte mithalten könnte. So wirken leider manche Lieder etwas zu lang und zu langweilig."

Johanna Klaus: Berlin zeigt seinen Facettenreichtum. "Wildes Berlin" feiert seine Uraufführung in der Hauptstadt. In: blickpunkt musical, Ausgabe 86, 01/2017 Januar - März 2017, Seite 26.

 

 

"Robert Löhr strickte aus Episoden und erotischen Abenteuern eine knallbunte Fabel, die dorthin navigiert, wo Berlin am wildesten ist. Alles, was die Stadt bewegt, kommt irgendwie zum Tragen, nichts bleibt ausgeklammert: Ost und West, Bio und Biedermänner, Nomaden und Sesshafte, Homos und Heteros, Prolos und Hipster. Ein brodelndes Kaleidoskop skurrriler Typen. Das wirkt durchaus komisch und manchmal pointiert, könnte aber insgesamt dramaturgisch gestraffter sein. Zwischendurch lahmt der Handlungsfaden trotz verbaler Kaskaden, bevorzugt in deftiger Sprache.

Regisseur Denis Fischer lässt es entsprechend wortreich krachen, es berlinert bei der rotzfrechen Reinickendorfer Füchsin heftig, die anderen greifen auch zu pauschaliertem Türkendeutsch, schwäbischem Idiom oder slawischen Untertönen. Der interkulturelle Zeitgeist wabert jedenfall munter durchs Gebüsch [...] Ansonsten schielen Regie und Autoren genüsslich unter die Gürtellinie. Die Quintessenz: Berliner haben per se eine große Schnauze, aber ein weiches Gemüt und ganz klar, an der Spree geht immer mächtig was ab."

Hans-Jürgen Rickert: Wildes Berlin. Ein Musical über die modernen Stadtmusikanten. In: musicals, Das Musicalmagazin, Heft 182, Dezember 2016/Januar 2017; Seite 19-20.

 

 

 

Kommentar

 
Da das Programmheft zur Uraufführung aktuell noch nicht vorliegt, stammen die Angaben aus den seinerzeitigen Presseveröffentlichungen. Die Angaben werden ggf. ergänzt oder geändert, wenn das Originalprogrammheft vorliegt. 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Wildes Berlin". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 27. Dezember 2022.