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Der Walzer ins Glück

Operette in drei Akten


Musik von Wilhelm Licht
Libretto und Liedtexte von Maria und Kurt Uhlig

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 1. Juli 1947
Stadttheater, Plauen, Sowjetische Besatzungszone

  • Musikalische Leitung: Wilhelm Licht
  • Regie: Hermann Schalk
  • Choreografie: Hellmuth Eger
  • Bühnenbild: Ulrich Suez
  • Kostüme: Maria Uhlig

 

Besetzung:  

  • Kurt Sterneck, Konsulatssekretär: Walter Adriansen
  • Hans Rohnsdorf, Berichterstatter der "Welt-Illustrierten": Hubert Türmer
  • Emmely Huber, Solotänzerin: Elly Langer
  • Richard Bumke, Leiter einer Tanztruppe: Willy Hein
  • Eulalia Liebling, Faktotum bei Bumke: Claire Wiedmann
  • Dr. Arnim Nissen, Generalkonsul: August Hütten
  • Lucia Minardi, dessen Braut: Erna Bergener
  • Mario Ruffa, sein Freund: Horst Arnsberg
  • Fridolin Pippig, Bumkes Neffe: Bernd Filges
  • Geschäftsführer im Casino: Georg Ritter
  • Gondoliere: Jean Löhe
  • Barmixer: Rolf Meinhardt
  • Conferencier: Georg Ritter
  • Schlagersänger: Werner Winkler
  • Hausmeister bei Dr. Nissen: Reinhard Wunderlich

 

  • Solotänze: Vera Hockmüller-Bräuer, Hellmuth Eger

 

 

 

Premierenchronik

SBZ UA 1. Juli 1947 Stadttheater Plauen

 

 

 

Inhaltsangabe


"Es treten die Gestalten auf, die in der Süße-Mädchen-Romantik immer die Rolle spielen, ein Generalkonsul, ein Konsulatssekretär, ein unvermeidlicher Presseberichterstatter mit der ebenso unvermeidlichen Leica, und die dazugehörigen Frauen, in die der eine Teil sich glücklich, der andere sich unglücklich durch drei Akte hindurch bis zum Happy End verliebt.

Es versteht sich, daß sich die Handlung in Venedig abspielen muß, damit der Gondoliere zu seinem Lied kommt, und der Konsulatssekretär im Casino von San Remo sein Glück in der Liebe oder im Spiel erproben kann. Und damit das vom Casinobarmixer gemischte Getränk nicht gar zu süß und schwer ausfällt, wird ein Schuß Enzian hinzugetan. Denn der dritte und letzte Akt spielt sich in den Alpen, auf der Terrasse des Kreuzeckhauses der Zugspitze ab."

(aus: Hans Stuhrmann: Walzer ins Glück, Operetten-Uraufführung in Plauen. In: (ohne Datum und Ort, Kopie liegt vor)

 

 

 

Kritiken

 
"Und die Musik? Auch sie verbleibt bei bekannten und erprobten Mitteln. Sie hat opernhafte Partien wie bei Franz Lehar und musikalischen Schmiß wie bei Künnecke, weitausholende Gesangsgesten wie bei Nico Dostal und rhythmischen Schwung wie bei Robert Stolz. Diese Feststellungen wollen nur bestätigen, was der Komponist selbst über seine Operette aussagt: Sie will einen Beitrag zur Verbesserung des Operettenspielplans leisten, indem sie die Linie des bewährten und gefälligen Operettenstils fortsetzt. Dieser Wunsch ist durchaus angebracht, da man mangels neuer Operetten mancherorts dazu übergeht, aufzufrischen, was schon im verstaubten Winkel der Requisitenkammer abgeladen worden war.

Mit der Absicht des Komponisten wie des Librettisten ist die Grundlage der Beurteilung der neuen Operette gegeben. [...]

Die Plauener feierten dieses Ereignis mit einem Beifall ohnegleichen und verwandelten zum Schluß die Bühne in einen Frühlingsgarten."

Hans Stuhrmann: Walzer ins Glück, Operetten-Uraufführung in Plauen. In: (ohne Datum und Ort, Kopie liegt vor)

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Der Walzer ins Glück". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 17. Mai 2021.