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Rockville

Musical


Musik und Songtexte von Martin Gellner & Werner Stranka
Buch und Songtexte von Kim Duddy
Deutsche Übersetzung von Ruth Deny

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 22. Juli 2009
Eishalle (Musicalsommer), Amstetten, Österreich

  • Musikalische Leitung: Martin Gellner & Werner Stranka / Beat 4 Feet
  • Regie und Choreographie: Kim Duddy
  • Kostüme: Robert Schwaighafer
  • Bühnenbild: Court Watson
  • Lichtdesign: Andrew Voller
  • Tondesign: Andreas Frei

 

Besetzung:  

  • Brian Carr: Alex Melcher
  • Granny Evelyn: Sonia Farke
  • Jackie Taylor: Caroline Frank
  • Gabriel: Amanda Whitford
  • Raphael: Dennis Le Gree
  • Petrus: Stephan Zenker
  • Theodore Bushnell: Hans Neblung
  • Honey Adelman: Sigalit Feig
  • Clarice: Ava Brennan
  • Eye Biggz: Darryl Smith
  • Mr. Rogers: Markus Simander
  • Lorraine: Jacqueline Braun
  • Betty: Lorna Dawson
  • Marge: Ines Hengl-Pirker

 

Kinder und Jugendliche:

  • Billy Taylor: Thomas Höfner
  • Olivia: Katharina Holoubek
  • Zoe: Katy Cutic
  • Crissy: Kathrin Dirnberger
  • Suzie: Olivia Dogbatsey
  • Luis: Jannis Loikasek
  • Oskar: Tobias Margiol
  • Max: Marcus Richter

 

  • Angel Eyes: Ava Brennan / Sigalit Feig / Conchita Zandbergen

 

Bürger von Rockville:

  • Pina: Sigalit Feig
  • Karen: Daniella Foligno
  • Amber: Conchita Zandbergen
  • Juan: Francisco Del Solar
  • Dr. Bob: Simon Eichelberger
  • Zack: Dominik Hofbauer
  • John: Steven Seale

 

Gangster:

  • Graziella: Daniella Foligno
  • Jada: Conchita Zandbergen
  • Puto: Francisco Del Solar
  • Mr. Smith: Simon Eichelberger
  • Mr. Jones: Domink Hofbauer
  • Low Down: Steven Seale

 

 

 

Premierenchronik

A UA 22. Juli 2009 Eishalle (Musicalsommer), Amstetten
D EA 1. September 2009  Deutsches Theater, München

 

 

 

Inhaltsangabe


"Der Rockstar Brian Carr stirbt - vom Blitz getroffen - während seines Konzerts auf der Bühne und wird direkt ins Jenseits befördert. Dort haben die Erzengel einen Auftrag für ihn - mit Engelsflügeln ausgestattet, entsenden sie ihn in die amerikanische Kleinstadt Rockville, die vor acht Monaten durch einen Tornado verwüstet wurde und seitdem einer Geisterstadt gleicht. Der korrupte Bürgermeister Theodore Bushnell unterschlägt die Hilfsgelder der Regierung und schickt Schlägertrupps durch die Straßen, um auch die letzten Bewohner aus der Stadt zu vertreiben. Das weiß Brian - der anfangs gar keine Lust hat, den Menschen in Rockville zu helfen - jedoch zu verhindern. Mit seiner Hilfe kann Bushnell überführt und verhaftet werden."

(aus: Domink Lapp: Rockville, Rockstar mit Engelsflügeln. Online-Plattform: musicalzentrale.de, 24. September 2009.)

 

 

 

Kritiken

 
"Kim Duddy bietet mit "Rockville" ein Musicalbuch, das sich verschiedenster Versatzstücke bedient. Manches erinnert weitläufig an TV-Vorabendserien, durchdrungen von einer "Emil und die Detektive"-Storyline auf Amerikanisch, die insbesondere im zweiten Teil immer stärker in den Vordergrund tritt. Und die Ausgangssituation dieses modernen Märchens, dessen Dialoge in bewährter Manier Ruth Deny übersetzt hat (gesungen wird  englisch), ist nicht sonderlich originell.

[...] Die Musik von Martin Gellner und Werner Stranka verwendet gekonnt verschiedenste Stilrichtungen: Rock, Pop, Gospel, typischer Broadwaysound und Musik im Revuestil der 40er-Jahre sind vertreten. Nicht jede der vielen Nummern ist zwingend, auf das schon von "Starmania"-Gewinner Michael Tschuggnall interpretierte und hier integrierte "Book of love" möchte man aber nicht verzichten."

Heinz Wallner: Rockville. Rockige Weltpremiere mit Kids-Power. In: musicals, Das Musicalmagazin, Heft 138, August/September 2009, Seit 4-7.

 

"Choreografin Kim Duddy hat aus dem Buch der Autorin Kim Duddy das Maximum herausgeholt und fabelhafte, schnittige Nummern auf die Bühne gestellt. Hochprofessionell, rockig, mit großer Zugkraft und Tempo. Dazu hat die Regisseurin Kim Duddy die Szenen sauber gestellt, die Musik von Martin Gellner und Werner Stranka bietet gute, effektvolle Musical-Kost.

Die Riege der Darsteller überzeugt: Alex Melcher gibt einen Rockstar, wie man ihn sich in den 90er vorgestellt hat; Caroline Frank eine sympathische, passend hausbackene Jackie, Hans Neblung den korrupten Bürgermeister, Thomas Höfner einen ausgezeichneten Billy.

Alles in allem eine perfekte Hochglanz-Videoclip-Ästhetik, Sie wurde mit großer Professionalität, Perfektion und Witz umgesetzt."

Oliver A. Lang: Engel der Rockszene. Amstetten: Kim Duddys "Rockville". In: Kronenzeitung, 24. Juli 2009, Seite 28.

 

"Die Musik, zum Leben erweckt von "Beat 4 feet" geht ins Ohr, reißt mit und überzeugt als bunter Stilmix. Die ausgewogene Inszenierung bietet von allem etwas, aber von nichts zu viel. Zudem: originelle Dialoge mit (Wort)witz, ein Hauch Selbstironie, Humor, mit dem Kitschgefahr umschifft wird. Und jede Menge packende Tanzszenen."

Karin Schütze: Kein Flügelverschwender auf Erden. Amstetten: Uraufführung von "Rockville" beim Musicalsommer. In: Oberösterreichische Nachrichten, 24. Juli 2009.

 

 

 

Kommentar


Bereits vor der Uraufführung in Amstetten hatte sich das Deutsche Theater, München, die österreichische Inszenierung von Kim Duddy zur deutschen Erstaufführung gesichert (1. September - 4. Oktober 2009).

 

 

 

Medien / Publikationen


Audio-Aufnahmen

  • "Rockville". Original Cast Recording, Amstetten, 2009. Diversity Recording. (2xCD)

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Rockville". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 25. März 2021.