Mamma Mia! [Wien]

Inszenierung

Österreichische Erstaufführung: 19. März 2014
Raimund Theater, Wien, Österreich

• Musikalische Leitung: Herbert Pichler
• Musical Supervisor: Marin Koch
• Regie: Phyllida Lloyd
• Choreografie: Anthony van Laast
• Ausstattung: Mark Thompson
• Lichtdesign: Howard Harrison
• Tondesign: Andrew Bruce & Bobby Aitken

Besetzung:  

• Donna: Ana Milva Gomes
• Sophie: Madeleinen Lauw
• Tanja: Susa Meyer
• Rosie: Jacqueline Braun
• Sam: Boris Pfeifer
• Harry: Ramin Dustdar
• Bill: Martin Muliar
• Sky: Andreas Wanasek
• Ali: Annakathrin Naderer
• Lisa: Sophia Gorgi
• Eddie: Oliver Aasgard-Williams
• Pepper: Pierre Damen
• Walk-in-Cover Sam / Harry: Kai Peterson
• Ensemble / Cover Sophie: Franziska Schuster
• Ensemble / Cover Lisa: Salka Weber
• Ensemble / Cover Ali: Carolin Schönemann
• Ensemble / Cover Donna / Rosie: Susanne Panzner
• Ensemble / Cover Rosie / Tanja: Isabella Prühs
• Ensemble / Cover Sky: Benjamin Sommerfeld
• Ensemble / Cover Pepper: Richard Patrocino / Stefan Mosonyi
• Ensemble / Cover Sky: Tim David Hüning
• Ensemble / Cover Bill / Sam: Raphael Dörr
• Ensemble / Cover Harry / Bill: Robert David Marx
• Ensemble / Cover Eddie: Nicola Gravante
• Ensemble / Cover Lisa: Birgit Wanka
• Ensemble / Cover Ali: Walesca Frank
• Swing: Veronique Spiteri / Ivo Giacomozzi
• Swing / Cover Eddie: Niran Straub
• Swing / Cover Sophie: Daniela Harbauer
• Swing / Dance Captain: Ronnie Veró Wagner
• Swing / Dance Captain Assitant: Raphaela Pekovsek

Mamma Mia! - Raimund Theater 2014 © Foto: Brinkhoff Mögenburg 

Premierenchronik

Inhaltsangabe

"Es geht um den Mut, seine Träume zu verwirklichen, um Liebe, Freundschaft, Familie und die Bedeutung der Vergangenheit für das Glück der Zukunft. Donna lebt mit ihrer 20-jährigen Tochter Sophie auf einer kleinen griechischen Insel und betreibt dort eine Taverne. Im Tagebuch der Mutter entdeckt Sophie, dass sie drei mögliche Väter hat. Diese Ungewissheit soll ein Ende haben, bevor sie ihre Jugendliebe Sky heiratet. Sophie lädt die in Frage kommenden Männer zur feierlichen Trauung ein und das Rätselraten beginnt. Zusätzlicher Schwung kommt in die Geschichte, als Donnas beste Freundinnen aus alten Tagen anreisen und die Erinnerungen an ihre Zeiten als das Gesangstrio „Donna and the Dynamos“ wieder lebendig werden.

(Inhaltsangabe: vbw, Vereinigte Bühnen Wien, 2024.) 

Mamma Mia! - Raimund Theater 2014 © Foto: Brinkhoff Mögenburg 

Kritiken

 
"Was lässt sich noch über die aktuelle Wiener Produktion im Raimund Theater sagen? Man kann negativ vermerken, dass sie heute, 15 Jahre nach der Londoner Uraufführung, zu spät kommt, dass die Vereinigten Bühnen Wien den weltweiten Musicalhit erst präsentieren, nachdem er schon an fast allen deutschsprachigen Musicalstandorten rauf und runter gespielt worden ist. Andererseits muss man Musical-Intendant Christian Struppeck aber wohl auch recht geben, wenn er seine Wahl damit begründet, dass es in Österreich immer noch genügend Menschen gibt, die 'Mamma Mia!' noch nie gesehen haben - in der Premierenvorstellung konnte man an der Reaktion des Publikums feststellen, dass ganz offensichtlich ein überwiegender Teil der Zuschauer die Show an diesem Abend tatsächlich zum ersten Mal auf der Bühne gesehen haben.

[...] Allerdings brauchte das Wiener 'Mamma Mia!'-Ensemble am Premierenabend einige Zeit, um sich warm zu spielen. Während der ersten halben Stunde klang manches zu aufgesagt, wirkte vieles gespielt, nicht gelebt - vielleicht war das der Premieren-Nervosität geschuldet. Im Laufe des Abends wurde es jedenfalls zusehend besser und die Entspanntheit übertrug sich auch auf das Publikum, das sich dann prächtig amüsierte und am Ende alle Mitwirkenden mit Standing Ovations feierte."

Klaus-Dieter Kräft: Mamma Mia!, 15 Jahre nach der Londoner Uraufführung: die Mutter aller Compilation-Shiws jetzt auch bei den Vereinigten Bühnen Wien. In: musicals, das Musicalmagazin, Heft 166, April/Mai 2014, Seite 14-15.

"Tatkräftig unterstützt werden die Solisten von einem starken Ensemble, das sowohl tänzerisch als auch schauspielerisch das Stück vorwärts trägt und bei Songs wie 'Voulze-Vous' mit viel Energie die Bühne in eine Disco verwandelt.

[...] Die Popband des Orchesters der Vereinigten Bühnen Wien tut dabei ihr Möglichstes, den typisch kräftigen Sound der ABBA-Hits zu erreichen, ist jedoch aufgrund der geringen Besetzung [....] leider etwas zu klein aufgestellt für einen Raum mit den Ausmaßen des Wiener Raimund Theaters. Trotz solider Spielleistung ging die Popband am Premierenabend stellenweise neben dem Ensemble unter und produzierte durch die starken Eingriffe der technischen Verstärkungsmittel leider einige hölzerne/blecherne Passagen.

[...] Es bleibt abzuwarten, wie lange dieses 'Wohlfühlmusical' in Wien das Publikum unterhalten wird. Bis jetzt wurde nur selten so viel im Zuschauerraum des Raimund Theater getanzt wie bei den Zugaben zu 'Mamma Mia!' Denn diese Jukebox aus altgedienten Gassenhauern ist ein Musical, das fröhlich machen soll und dies auch tut.

Felix Lanmüller: Danke für die Lieder. "Mamma Mia!" am Wiener Raimund Theater. In: blickpunkt musical, Nr. 03/2014, Mai-Juli 2014, Seite 56-57.

Mamma Mia! - Raimund Theater 2014 © Foto: Brinkhoff Mögenburg 

Medien / Publikationen

Audio-Aufnahmen

• "Mamma Mia!". Original Cast Recording, London 1999, Studio-Einspielung, Polydor 543 115-2. (1xCD)
• "Mamma Mia!". Originalversion des deutschen Musicals, Live-Aufnahme, Hamburg Operettenhaus 2004, Polydor 2006. (1xCD)

DVD / Video

• "Mamma Mia!". The Movie, Universal Pictures, USA 2008. (1xDVD)

Literatur

• Marisa Garau, Frédéric Tonnon: ABBA, Ihre wahre Geschichte. Schwarzkopf & Schwarzkopf 2005
• Carl Magnus Palm: Licht und Schatten, ABBA - Die wahre Geschichte. Aus dem Englischen übersetzt, Bosworth 2011.
• Benny Anderson, Björn Ulvaeus & Judy Craymer: Mamma Mia! How Can I Resist You? The Inside Story of Mamma Mia! and the Songs of ABBA. Weidenfeld & Nicolson, London.

Empfohlene Zitierweise

 
"Mamma Mia! [Wien]". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 28. Februar 2024.