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Lili (Carnival)

Musical in 2 Akten


Musik von Bob Merrill
Text von Helen Deutsch und Michael Stewart 
Deutsche Übersetzung von Robert Gilbert

 

 

Inszenierung


Deutsche Erstaufführung: 21. Februar 1976
Städtische Bühnen, Hagen, Bundesrepublik Deutschland

  • Musikalische Leitung: Hans Hofmann
  • Regie: Dieter Stürmer
  • Bühnenbild: Marco Arturo Marelli
  • Kostüme: Beatrice von Schröder
  • Masken: Helmut Klute
  • Choreographie: Janez Samec
  • Chöre: Friedrich-Wilhelm Karras

 

Besetzung:  

  • Jacquot: Jean Schmiede
  • Vier Zirkusarbeiter: Erwin Drieß / Eckart Fischer / Georg Hollfelder / Gerd Meckel
  • B. F. Schlegel: Fred Kypta
  • Die unvergleichliche Rosalie: Erica Pilari
  • Marco der Einmalige: Jürgen Dittebrand
  • Prinzessin: Olga: Inge Polak
  • Gladys Zuwicki: Maria Rauch
  • Gloria Zuwicki: Lavinia Kepetzis
  • Greta Schlegel: Jane Ostrander
  • Lili: Angelika Schmid
  • Grobert: Joseph D'Aßmann
  • Paul Berthalet: Walter Raffeiner
  • Nummerngirl: Jane Ollerhead
  • Doktor Glass: Robert Allan Johnston
  • Hund Ruschinsky: Bajazzo Kypta
  • Opernchor und Tanzensemble der Städtischen Bühnen Hagen
  • Im Grand Impérial Cirque de Paris wirken "The Madcap's" und "Fred Anthony" mit

 

 

 

Premierenchronik

USA UA 13. April 1961 Imperial Theatre, New York
CH Dspr. EA 29. November 1962  Stadttheater, Zürich
GB EA 22. November 1962 Grand Theatre, Leeds
D EA 21. Februar 1976 Städtische Bühnen, Hagen

 

Anmerkung: Die Deutschsprachige Erstaufführung in Zürich wird als Europäische Erstaufführung bezeichnet. Weniger Tage vorher kam es allerdings in Leeds zu einer "Carnival"-Produktion, die am 8. Februar 1963 im Lyric Theater die Londoner Westend-Premiere feiern konnte.

 

 

Inhaltsangabe


Lili, ein Waisenmädchen, möchte beim Zirkus und Rummel arbeiten. Sie lernt den charmanten Zauberer Marco kennen, der mit seiner Assistentin Rosalie, der Star des Rummels ist. Lili verliebt sich sofort in ihn. Dann gibt es dort auch den im Krieg verkrüppelten, ehemaligen Tänzer Paul, der mit seinen Handpuppen allerdings auf Grund seines verbitterten Wesens nur wenig Erfolg hat. Während sich Lili vom brüsken Auftreten des Puppenspielers abgestoßen fühlt, freundet sie sich mit seinen Puppen an und ihre Gespräche mit ihnen wird zur Attraktion des Rummels. Zum Schluß muss sich Lili entscheiden, ob sie dem charmanten, aber stetig untreuen Zauberer folgen soll oder beim Puppenspieler bleibt. Als sie von den geliebten Puppen Abschied nimmt, entdeckt sie (wieder?), dass die ganze Zeit hinter den vertrauensvollen Gesprächen ja immer Paul gestanden hat. Sie bleibt bei ihm und will ihn näher kennenlernen.

Klaus Baberg

 

 

 

 

Medien / Publikationen


Audio-Aufnahmen

  • "Carnival". Original Broadway Cast, 1961. Polydor 837195. (1xCD).
  • "Carnival". Original London Cast, 1963. Kritzerland KR 200183. (1xCD).
  • "Lili". Filmsoundtrack von Bronislau Kaper, 1953. Film Score Monthly Vol. 08, No.15. (1xCD).

 

DVD / Video

  • "Lili". US-Film mit Leslie Caron und Mel Ferrer, 1953. Warner Archive. (1xDVD).

 

 

 

Kommentar

 
Das Musical 'Carnival" basiert auf den 1953-Film "Lili". Dieser wiederum stammt von einer Kurzgeschichte Paul Gallicos unter dem Titel "The Man Who Hated People", die am 28. Oktober 1950 in der Saturday Evening Post erstmals veröffentlicht wurde. Aus der Kurzgeschichte entwickelte der Autor später das Buch 'Love of Seven Dolls'.

Bei der Hagener Inszenierung ist vermerkt, dass die Komposition "Hi Lili" von Bronislau Kaper aus der Verfilmung aus dem Jahr 1953 im Arrangement von Hans Hofmann verwendet wird.

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Lili (Carnival)". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 20. August 2022.