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Holiday in Switzerland

Musical


Musik von Peter Jacques
Text von Hans Gmür und Karl Suter
Liedertexte von Hans Gmür und Max Rüeger

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 23. August 1975
Corso-Theater, Zürich, Schweiz

  • Musikalische Leitung: Peter Jacques
  • Regie: Karl Suter
  • Bühnenbild: Max Röthlisberger
  • Choreographie: Jaroslav Berger
  • Kostüme: Ellen Salzmann

 

Besetzung:  

Vorspiel in London (1875):

  • Sir Archibald Trillerspoon: John Ward
  • Lady Mary, seine Frau: Ursula Schaeppi
  • Butler: Vincenzo Biagi
  • Der Übersetzer: Inigo Gallo
  • 1. Lord: Nicolai Mylanek
  • 2. Lord: Kenneth Ross

 

1. Bild: Ankunft auf der Alp (1875):

  • Heiri Hiltbrunner (35), Bergbauer: Ruedi Walter
  • Rösi, seine wackere Frau: Margrit Rainer
  • Sir Archibald Trillerspoon: John Ward
  • Lady Mary, seine Frau: Ursula Schaeppi
  • 1. Lord: Nicolai Mylanek
  • 2. Lord: Kenneth Ross
  • 1. Lady: Julia Vonderlinn
  • 2. Lady: Ruth Bannwart
  • Bergführer: Eduard Huber
  • Bergsteiger: Paul Bühlmann
  • 1. Touristin: Iren Indra
  • 2. Touristin: Barbara Rhode
  • Xaver Zgraggen: Peter Jacques
  • Kaspar Zgraggen: Heinz Pfenninger
  • Ingnazius Zgraggen: Curt Treier
  • Balthasa: Zgraggen: Gerd Richter

 

2. Bild: Kurzweil im Kurpark (1900):

  • Heiri Hiltbrunner (60), vormals Landwirt, jetzt Hotelier: Ruedi Walter
  • Röbeli, sein Sohn (17): Ruedi Walter
  • Köbeli, dessen Zwillingsbruder (17): Ruedi Walter
  • Sir Archibald Trillerspoon (still going strong): John Ward
  • Philipe Lecoultre, Kaufmann: Nicolai Mylanek
  • Hansruedi Jaeger, Uhrenfabrikant: Paul Bühlmann
  • Emmagret, seine Tochter: Ursula Schaeppi
  • Herr Gerber: Eduard Huber
  • Frau Gerber: Iren Indra
  • Graf Rüdiger von Pritzwitz: Inigo Gallo
  • Gräfin Isolde, seine Gemahlin: Ruth Bannwart
  • Heinz Georg Laubenthal, ein Poet: Vincenzo Biagi
  • Fräulein Aebersold, Gouvernante: Margrit Rainer
  • Lucy, Zimmermädchen: Julia Vonderlinn
  • Kurgast: Kenneth Ross
  • Frau des Kurgastes: Barbara Rhode
  • Chef d'orchestre: Peter Jacques
  • 1. Orchestermusiker: Heinz Pfenninger
  • 2. Orchestermusiker: Curt Treier

 

3. Bild: Charleston in der Hotelhalle (1925):

  • Jakob Hiltbrunner (42) vormals Konfirmand Köbeli, jetzt Hoteldirektor: Ruedi Walter
  • Herr Fritz, Oberkellner im Hotel Palace: Inigo Gallo
  • Philipe Lecoultre: Nicolai Mylanek
  • Emmagret Lecoultre, geborene Jaeger, seine Frau: Ursula Schaeppi
  • Baron Benjamin von Flausen: Eduard Huber
  • Lou Leclou, bekannt von Film und Funk: Julia Vonderlinn
  • Madame Medy von Kroll-Pököschy: Margrit Rainer
  • Kuno, ihr momentan ständiger Begleiter: Paul Bühlmann
  • Grossfürst Wladimir Iwanowitsch Proszenikoff: John Ward
  • Susy, Sängerin: Iren Indra
  • Jim, Sänger: Kenneth Ross
  • Herr Nötzli: Vincenzo Biagi
  • Frau Nötzli: Ruth Bannwart
  • Die Einsame: Barbara Rhode
  • Die Jazz-Band: Peter Jacques / Gerd Richter / Curt Treier / Heinz Pfenninger
  • Tanz-Girls: Lydia Levi / Tina Hug / Dascha Weber / Tanja Valent / Barbara Hug

 

4. Bild: Hitler auf der Terrasse (1938):

  • Jakob Hiltbrunner (55), Hoteldirektor: Ruedi Walter
  • Paul Kellner: Vincenzo Biagi
  • Gudrun Wilke: Ursula Schaeppi
  • Hartmut Wilke, ihr Mann: Nicolai Mylanek
  • Nathan Goldbaum: Eduard Huber
  • Sarah, seine Frau: Ruth Bannwart
  • Porteur: Joka Stasu
  • Herrmann Bergmeister: Inigo Gallo
  • Siglinde Bergmeister, seine Frau: Barbara Rhode
  • Friedrich Knautschke: John Ward
  • Herr Küderli: Kenneth Ross
  • Frau Küderli: Julia Vonderlinn
  • Toni Zgraggen: Paul Bühlmann
  • Vreni, seine Schwester: Iren Indra
  • 1. Einheimischer: Heniz Pfenninger
  • 2. Einheimischer: Curt Treier

 

5. Bild: Kompaniebüro im Palace (1942):

  • Jakob Hiltbrunner (59), Hoteldirektor: Ruedi Walter
  • Gritli, Serviertochter: Margrit Rainer
  • Trudi, Serviertochter: Barbara Rhode
  • Oberst Sonderegger: Inigo Gallo
  • Hauptmann Imboden: Paul Bühlmann
  • Oberleutnant Hablützel: Vincenzo Biagi
  • Leutnant Kneubühler: Nicolai Mylanek
  • Leutnant Stuber: Heinz Pfenninger
  • Leutnant Niedermann: Curt Treier
  • Kappeler, Büroordonnanz: Peter Jacques
  • Gefreiter Zbinden: John Ward
  • FHD-Korporal Mattmüller: Ursula Schaeppi
  • 1. FHD: Lydia Levi
  • 2. FHD: Tina Hug
  • 3. FHD: Dscha Weber

 

6. Bild: Happy-End in Switzerland (1975):

  • Jakob Hiltbrunner (92): Ruedi Walter
  • Lucy, Directrice im Hotel Palace: Julia Vonderlinn
  • Bob, ihr Verlobter: Ruedi Walter
  • Mammie, Bobs Mutter: Margrit Rainer
  • Herr Hüsler: Paul Bühlmann
  • Frau Hüsler: Ursula Schaeppi
  • Herr Stolz: Nicolai Mylanek
  • Frau Kunze: Ruth Bannwart
  • Fräulein Niedermeier: Iren Indra
  • Turi Zgraggen, Skilehrer: Vincenzo Biagi
  • Dr. Heimann: Inigo Gallo
  • Gemeindepräsident: Eduard Huber
  • Pepe, Kellner: Kenneth Ross
  • Skihäschen: Lydia Levi / Tina Hug / Tanja Valent / Dascha Weber / Barbara Halter

 

 

 

 

Holiday in Switzerland Programm

Programmheft des Corso-Theater, Zürich, 1975

 

 

 

Premierenchronik

CH UA 23. August 1975 Corso-Theater, Zürich

 

 

 

Inhaltsangabe


"Seinen Anfang nimmt der ruhmreiche Aufstieg der Gaststätte mit dem Einfall des urchigen Bergbauernehepaars Hiltbrunner [...], ihre englischen Alpengäste zuerst ein wenig und dann immer mehr zu schröpfen, statt sie, wie einst, vor lauter Freude mit Gratismilch zu beglücken. Plötzlich kostet alles etwas: die Luft, die Aussicht, das übelriechende Wasser, die Milch und was sonst noch zu Geld gemacht werden könnte. [...] In den sechs Bilderb, Ankunft auf der Alp (1875), Kurzweil im Kurpark (1900), Charleston in der Hotelhalle (1925), Hitler auf der terrasse (1938), kompaniebüro im 'Palace' (1942) und Happy-End in Switzerland (1975), erlebt der zuschauer eine Auseinandersetzung mit 'Gott und der welt', mit dem Geist und Ungeist während vollen 100 Jahren."

-am-: Uraufführung "Holiday in Switzerland". Auftakt im Zürcher Corso-Theater mit Schmiss und Verve. In: Zürichsee-Zeitung: 26. August 1975.

 

 

 

 

 

Kritiken

 
"Die Aufführung gehört zu jenen Glücksfällen, bei denen an der Premiere praktisch alles glückte: Ruedi Walter und Margrit Rainer in all ihren verschiedenen Rollen voll auf der Höhe. Im übrigen ein äusserst ausgeglichenes Ensemble, das keine Versager kannte. Musiker, die auch als Schauspieler brillierten, Witz und Humor, der niemanden und nichts strapazierte, sondern den Zuschauer bei bester Laune behielt. Die Musik von Peter Jacques, die ebenso mitriss wie einging. Ueber 100 Kostüme im Verein mit 80 Perücken, Schnäuzen und Bärten. Wohldosierte Nostalgie, zusammen mit einem guten Schuss schweizerischer Selbstironie, all dies trug bei zu einem Abend guter Laune, der mit spontanem Beifall quittiert wurde."

-am-: Uraufführung "Holiday in Switzerland". Auftakt im Zürcher Corso-Theater mit Schmiss und Verve. In: Zürichsee-Zeitung: 26. August 1975.

 

 

"Das Stück bietet beinahe jedem mitmachenden Schauspieler die Gelegenheit mehrere Rollen zu übernehmen. Die beiden Stars des Abends sind natürlich Margrit Rainer und Ruedi Walter,. Erstere tritt nacheinander als jodelnde Bergbäuerin Rösi, Gouvernante Aebersold, Madame Medy von Kroll-Pököschy, die singende Serviertochter Gritli und als Bobs Mutter aus.

Ruedi Walter spielt nicht nur den Vater Hiltbrunner, sondern zugleich auch noch seine beiden Zwillingssöhne, wobei er natürlich sämtliche Altersstadien des Köbeli durchläuft, und - wie könnte dies anders sein - selbstverständlich auch Bob."

M.V.: Entspannte "Holiday in Switzerland" - Aargauer Premiere im Reinacher Saalbau. Zürcher Musical auf Tournee. In: Aargauer Tagblatt, 28. Oktober 1975, Seite 7.

 

 

"Die Hoffnung, das Musical werde nach der Pause noch in Gang kommen, ist rasch zunichte gemacht. Wir stehen inzwischen im Jahr 1938, 'Hitler auf der Terrasse', Bild Nummer Vier, ist eine Peinlichkeit.

[...] Vom Regisseur Karl Suter wirksam in Szene gesetzt wurden auch die Musiker, die sich unter die Darsteller zu mischen hatten. [...] Viel Vergnügen bereitet Peter Jacques komponierte und arrangierte Musik, die deutlicher als das Geschehen auf der Bühne dem unbeschwerten, aber gekonnten Spass huldigt, wohingegen die Bühnenbilder (Max Röthlisberger) mich auch nicht ganz glücklich machen konnten."

pz: Wenn der Toni mit der Vreni..."Holiday in Switzerland" im Corso-Theater. In: NZZ, Neue Zürcher Zeitung, 25. August 1975.

 

 

Medien / Publikationen


Audio-Aufnahmen

  • "Holiday in Switzerland". Original Cast Zürich, 1975. EMI – 3E 054-33845. (1xLP)

 

 

 

 

Kommentar

 
Das Musical entstand nach der gleichnamigen  TV-Show des Schweizer Fernsehens, welche 1969 beim Festival der Fernsehunterhaltung ("Rose d'Or") die "Goldenen Rose von Montreux" gewann. 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Holiday in Switzerland". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 26. Juli 2023.