Heuchlerserenade
Musical
Musik von Rainer Glen Buschmann
Text von Marcel Valmy
Inszenierung
Uraufführung: 11. März 1970
Staatsoperette, Dresden, DDR
- Musikalische Leitung: Karl-Heinz Hanicke
- Regie: Fritz Steiner
- Ausstattung: Axel von Flocken
- Choreographie: Ingeborg Kassner
- Pantomime: Walter Später
- Chöre: Siegfried Fischer
Besetzung:
- Pierre Leclerce: Heinz Rennhack
- Gaston Guillard: Reinhold Stövesand
- Jean Richet: Horst Ludwig
- Mme. Laforge: Gardy Herzfeld
- M. Vauthier: Günter Fritzsche
- Prosper: Heinz Zimmer
- "Monsieur": Frithjof Hoffmann
- Mme. Prudhomme: Charlotte Schönborn
- Simone: Maja-Rosewith Riemer
- Mme. Yvonne: Helma Reuter
- Dorette: Helga Schulze-Margraf
- Ein Richter: Rudolf-Karl Schroeder
- Ein Staatsanwalt: Hans-Rudolf Schwarze
- Ein Verteidiger: Erich Bohne
- Ein Schotte: Peter Klein
- Ein Italiener: Karl-Horst Bohm
- Ein G.I.: Jürgen Muck
- Ein Butler: Jörg Frenz
- Ein Gefängniswärter: Gerhard Seifert
- Zwei "Damen" der Gesellschaft: Eleonore Bär, Jutta Mücke
- Zwei Mädchen: Dagmar Domsgen, Illelore Kuhnert
- Zwei Sanitäter: Karl.Heinz Hoffmann, Paul Schmidt
- Ein Clochard: Rolf Maier / Frank Kießling
- Zeitungsausrufer: Karl-Heinz Brink / Günter Meinelt / Peter Schlapa
Heuchlerserenade Ensemble © Foto: Uhlemann |
Premierenchronik
DDR | UA | 11. März 1970 | Staatsoperette, Dresden |
Inhaltsangabe
"Der junge Pierre Leclerc ist auf dem Weg nach Paris, wo er sich eine Karriere als Musiker erträumt. Bereits im Zug macht er die Bekanntschaft der vertrauenerweckenden, früh verwitweten Madame Yvonne, die Pierres Leben eine entschieden neue Richtung geben wird. Madame Yvonne bietet Kost und Logis gegen Klavierstunden. Bald nach der Ankunft stellt sich jedoch heraus, daß Madame überhaupt kein Klavier besitzt und unter Musizieren auch etwas ganz anderes versteht als Pierre. Wogegen gar nichts einzuwenden wäre, stünde nicht in einem delikaten Augenblick der angeblich verflossene Ehemann in der Tür... Pierre hat am Ende seines ersten Tages in Paris schon allerhand gelernt: in dieser Stadt ist nichts, was es scheint, Moral meint Heuchelei, Liebe ist ein schönes Wort für sexuelle Ausbeutung und Freundschaftsdienste nützen sehr dem eignen Vorteil. Bald heißt es: ´Rien ne va plus´. Doch mit dem Ende ´fängt die Wende an´. Diese kommt für Pierre mit der Bekanntschaft der reizenden Simone, der Sekretärin des einflußreichen Musikverlegers Jean Richet. Mit ihrer Hilfe gelingt ihm der Aufstieg durch die Niederungen des Seine-Babylons zum gefeierten Komponisten. Doch Pierre muß erst einmal ´das Zeitliche segnen´, bevor er seinen Ruhm genießen und endlich in Ruhe komponieren kann."
(Angaben des Verlags Boosey & Hawkes, 2022)
Empfohlene Zitierweise
"Heuchlerserenade". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu
Letzte inhaltliche Änderung: 26. April 2022.