Sie sind hier: Startseite Inhalte Heinrich der Sexte

Heinrich der Sexte

Musical in 5 Bildern


Musik von Gerhard Honig
Text von Chris Hornbogen 
Zusammenarbeit mit Lothar Arnold und Ursula Sternberg

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 21. Juni 1973 
Theater, Gera, DDR

  • Musikalische Leitung: Harald Knauff
  • Regie: Lothar Arnold
  • Bühnenbild: Theo Hug
  • Kostüme: Romi Wallat
  • Choreographie: Heinz Kretzschmann
  • Chöre: Roland Menkhoff

 

Besetzung:  

  • Heinrich Krause, genannt Heinrich der 6., Hochbaumonteur aus Berlin: Joachim Recknagel
  • Carmen Bindernagel, genannt Krabbe, Musikstudentin aus Leipzig: Angelika Bauch
  • Dr. Lukas Bindernagel, Carmens Bruder, Sportmediziner in Leipzig: Günter Scheffler
  • Ev Bindernagel, Lukas' Frau, Kunststudentin in Berlin: Barbara Zitzmann
  • Judith Wellmann, Sportstudentin aus Leipzig: Christine Haubold
  • Jirka Hrblka, genannt Smetana, Musikstudent aus Prag: Günter Krause
  • Otto Brenecke, Wohnungswirt: Günter Grünschneder
  • Meta Brennecke, seine Frau, Theatergarderobiere: Helga-Maria Ohff
  • Ilona, Freundin von Heinrich: Eleonore Udet
  • Rita, Freundin von Heinrich: Helga Katelhön
  • Olaf, Brigademitglied von Heinrich: Ralf Döring / Peter Tschhaplik
  • Columbus, Brigademitglied von Heinrich: Emil Hirschleber / Franz Olschowski
  • Student: Hartmut Otte
  • Ein Liftführer: Alfred Mordhorst
  • Sportstudentinnen / Sportstudenten / Brigademitglieder beim Fasching: Mitglieder des Opernchores und des Ballettensembles
  • Ballettsolistin: Anne-Margret Herr

 

 

 Heinrich der Sexte Programmheft

Programmheft der UA, Gera 1973

 

 

Premierenchronik

DDR UA 21. Juni 1973 Theater, Gera

 

 

 

Inhaltsangabe


"Er ist im Grunde ein patenter Kerl dieser Hochbaumonteur aus Berlin, in der Familie der Krauses der sechste, der den Namen Heinrich trägt. Aber die stets auf Abwechslung bedachte Neigung zum anderen Geschlecht hat ihm den Spitznamen der "Sexte" eingebracht. Er trägt ihn mit Würde, bis ihn in Gestalt der charmanten Leipziger Musikstudentin Carmen das Schicksal trifft: Er verliebt sich zum ersten Mal gründlich. Doch die Umstellung zum wirklichen Partner für seine geliebte "Krabbe" vollzieht sich nicht ohne Probleme. Da sind nicht nur die alten "Bräute", die Carmens Vertrauen zu Heinrich arg strapazieren. Der ganze Heinrich bedarf in Sachen Liebe einer gründlichen Renovierung. Krabbes und Heinrichs Freunde und Arbeitskollegen tun zum Erfolg das Ihre."

Hansjürgen Schaefer: Heinrich der Sexte. Ein neues Musical in Gera erfolgreich uraufgeführt. In: Neues Deutschland,  Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), Seite 4, 20. Juli 1973.

 

 

 

 

Kritiken

 
"Ein alltägliches Thema also, mit der Möglichkeit, auf heitere Weise Probleme, neue Haltungen der Jugend flott, wirkungsvoll vorzuführen. Das in Gera uraufgeführte Musical 'Heinrich der Sexte' nutzt diese Chance in diesem vorwiegend spritzigen, pointensicheren Text von Chris Hornbogen, die hier als Musical-Librettistin verheißungsvoll debütierte. Gerhard Honigs Musik verrät in vielen Nummern den erfahrenen Schlagerkomponisten, der seinerseits den unterhaltenden Grundton der Aufführung sicher zu treffen weiß. Freilich, nicht immer steht diese Musik ganz auf Höhe der ihre zugewiesenen dramaturgischen Funktion: zuweilen bleibt sie effektvolle "Einlage".

[...] Insgesamt: Ein Musical wurde hier vorgestellt, der man die Erprobung auch an anderen Bühnen wünscht."

Hansjürgen Schaefer: Heinrich der Sexte. Ein neues Musical in Gera erfolgreich uraufgeführt. In: Neues Deutschland,  Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), Seite 4, 20. Juli 1973.

 

"Chris Hornbogen, bekannt als Chanson-Autorin und Feuilletonistin, schrieb ihr erstes Stück; die endgültige Textfassung resultiert aus der Zusammenarbeit mit dem Regisseur Lothar Arnold und der Dramaturgin Ursula Sternberg. Die verschiedenen Versionen des Librettos sowie die Musik Gerhard Honigs wurden darüber hinaus mehrfach öffentlich diskutiert (leider ohne den Komponistenverband, obwohl der auch "neugierig" gewesen ist); als produktiver Partner dabei sei die FDJ-Grundorganisation des VEB Kondensatorenwerk Gera genannt. Die Jugendfreunde beließen es nicht nur beim Reden, sondern wirkten sehr praktisch und darum nutzbringend am Bühnenbild mit. Wenn man so will, durchaus eine nennenswerte Aktion zur Vorbereitung der Weltfestspiele. Denn aus diesem Anlaß wurde auch der Auftrag für das Musical vergeben."

E. K.: Heinrich der Sexte. Musical-Uraufführung an den Bühnen der Stadt Gera. In: Volkswacht, Tageszeitung der SED für Bezirk Gera, Beilage Theater, Seite 5, 22. Juni 1973.

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Heinrich der Sexte". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 29. November 2021.