Gigi [St. Gallen]
Musical nach einem Roman von Colette
Musik von Frederick Loewe
Buch und Texte von Alan Jay Lerner
Deutsch von Robert Gilbert
Inszenierung
Schweizer Erstaufführung: 9. Oktober 1985
Stadttheater, St. Gallen, Schweiz
- Musikalische Leitung: Hartmut Wendland
- Regie: Attila E. Lang
- Choreographie: Rosita Steinhauser
- Bühnenbild: Jochen Plänker
- Kostüme: Doris Hersman
Besetzung:
- Honoré Lachaille: Günther George
- Gigi: Sylvia-Luise Denk
- Die Zukunft: Petra Lämmler
- Gaston Lachaille: Peter Lindner
- Liane: Celi Barbier
- Inez Alvarez (Mamita): Paula Bukovac
- Tante Alicia: Roberta Ging
- Butler Charles: David Geary
- Manuel: Kai-Siegfried Seefeld
- Tanzlehrer: Willy Presig
- Empfangschef: Adolf Barkhoff
- Telefonmonteur: Jochen Wagner
- Rechtsanwalt Du Fresne: Klaus Ofczarek
- Rechtsanwalt Duclos: Adolf Barkhoff
- Zwei Schreiber: Karl Oblasser / Gallus Scherrer
- Juliette: Doris Haudenschild
- Alphonse: Walter Heinz
- Orchester, Ballett und Statisterie des Stadttheaters
Premierenchronik
USA | UA | 13. November 1973 | Uris Theatre, New York |
A | Dspr. EA | 24. Oktober 1974 | Theater an der Wien, Wien |
D | EA | 23. September 1976 | Theater des Westens, Berlin |
GB | EA | 17. September 1985 | Lyric Hammersmith Theatre, London |
CH | EA | 9. Oktober 1985 | Stadttheater, St. Gallen |
Inhaltsangabe
Paris um 1900. Die junge Gigi ist ein Wildfang und lebt bei ihrer Mutter und wird von ihrer Tante auf "Grand Dame" erzogen, in der Hoffnung später eine gute Partie zu machen, wenn auch nicht unbedingt als verheiratete Frau. Währenddessen Honoré und Gaston Lachaille, zwei Lebemänner, das ungezwungene Liebesleben mit wechselnder Damenbekanntschaft schätzen. Der jüngere, Gaston, ist ein Freund von Mamita und Gigi und erlebt in der kleinen Wohnung der beiden erholsame Zeiten abseits seines Draufgängertums. Nach und nach entdecken aber er und Gigi ihr Herz für einander. Gigi wächst zur jungen Frau heran. Tante Alicia wittert die Chance, Gigi als Geliebte mit entsprechendem Auskommen und eigener Wohnung zu etablieren und leitet entsprechende Schritte ein. Doch da spielt Gigi nicht mit. Sie liebt Gaston zu sehr, als dass sie auf diesen finanziellen Handel eingehen könnte. Und auch Gaston gesteht sich letztendlich ein, dass er Gigi so sehr liebt, dass er sie heiraten will.
Klaus Baberg
Medien / Publikationen
Audio-Aufnahmen
- "Gigi". Musical-Querschnitt der Berliner Inszenierung, 1976. Fair Play FP 2001. (1xLP) auch Hamburger Archiv für Gesangskunst 30206. (1xCD)
- "Gigi". Original Brodway Cast, 1973. RCA Victor / BMG 09026-68070-2. (1xCD).
- "Gigi". Original Film Soundtrack, 1958. Turner Classic Movie 71962. (1xCD).
- "Gigi". Original London Cast, 1985. First Night 7. (1xCD).
DVD / Video
- "Gigi". Spielfilm MGM, 1958. Warner Home Video. (1x DVD / 1xBlueRay).
Literatur
- Colette: Gigi. Moewig Rastatt, 1997.
Empfohlene Zitierweise
"Gigi [St. Gallen]". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu
Letzte inhaltliche Änderung: 19. September 2023.