Sie sind hier: Startseite Inhalte Cyprienne oder Scheiden tut nicht …

Cyprienne oder Scheiden tut nicht weh

Musical


Musik von Gerhard Jussenhoven
Buch und Gesangstexte von Curth Flatow
nach dem Bühnenstück von Sardou und Najac "Also gut - lassen wir uns scheiden"; Bearbeitung von Hans Hilpert

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 29. Dezember 1966 
Theater am Dom, Köln, Bundesrepublik Deutschland

  • Musikalische Leitung: Walter Schmidt-Binge / Heinz Lesch
  • Regie: Dieter Stürmer
  • Bühnenbild: Ulrich E. Milatz
  • Kostüme: Carló Coehne
  • Choreographie: Heinz Jordan

 

Besetzung:  

  • Cyprienne: Monika Dahlberg
  • Des Prunelles: Carlos Werner
  • Adhémar de Gratignan: Michael Hinz
  • Clavignac: Hans Künster
  • Frau v. Valfontaine: Dora Dorette
  • Frau v. Brionne, eine junge Witwe: Emely Schiller
  • Fräulein v. Lussignan: Rosemarie Kühn
  • Bafourdin, Obersteuerrat: Gert Plantikow
  • Josephine, Zofe: Marianne Rogée
  • Jacqueline, Zofe: Dagmar Jordan
  • Bastien, Diener: Klaus Jaegel
  • Portier im "Lapin Ruge" / M. Francoise, Virtuose: Heiner Jordan
  • Oberkellner: Arno Görke
  • Jeannot, Kellner: Jürgen Claassen
  • Jacques, Kellner: Jürgen Flimm
  • Bijou Einbunny: Dagmar Jordan
  • Jamarot, Polizeikokkissar: Gert Plantikow

 

 

Premierenchronik

D UA 29. Dezember 1966 Theater am Dom, Köln
DDR EA 19. Oktober 1967 Staatsoperette, Dresden

 

 

 

Inhalt

"Die lebenslustige Cyprienne hat sich von der Ehe eigentlich etwas ganz anderes versprochen: Romantik und Leidenschaft. Doch die Wirklichkeit mit ihrem Mann Des Prunelles sieht etwas bescheidener aus. Nach einigen wilden Jahren steht Des Prunelles der Sinn nun nach mehr Häuslichkeit. Cyprienne versucht, in ihrem Flirt mit ihrem Cousin Adhémar das zu erleben, was sie bei ihrem Mann vermisst.

Sie beschließt, sich von ihrem Mann zu trennen. Der Zeitpunkt ist günstig, denn man debattiert in der Pariser Abgeordnetenkammer über die Scheidung. Das nutzt Adhémar aus, schreibt sich selber ein Telegramm, dass das Scheidungsgesetz durch ist und glaubt nun, am Ziel seiner Wünsche zu sein.

Des Prunelles aber kontert, indem er nachgibt: Er willigt scheinbar in die Scheidung ein, hofft dass Adhémar dann als Ehemann für Cyprienne nicht mehr so attraktiv ist und will selber wieder zum Liebhaber werden."

(Verlagsangaben Jussenhoven & Fischer, 2020)

 

 

Medien / Publikationen

 

Audio-Aufnahmen

  • TV-Aufzeichnung des ZDF; Hörspielproduktionen des RIAS Berlin, des WDR  und des Bayerischen Rundfunks

 

Literatur

  • Victorien Sardou & Emilie de Najac: Divorcons, or Let's Get a Divorce: A Comedy in Three Acts (1909). Englisch Gebundene Ausgabe, Literary Licensin, 2014.

 

 

Kommentar

 
Der deutschstämmige Regisseur Ernst Lubitsch dreht 1941 nach der Vorlage von Sardou & Najac die Filmkomödie That Uncertain Feeling (Ehekomödie). Die Musik zu dem Film schrieb der deutsche Komponist Werner Richard Heymann. Bei That Uncertain Feeling handelte es sich um ein Remake von Lubitschs Stummfilm Küss mich noch einmal (orig. Kiss Me Again) aus dem Jahr 1924.

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Cyprienne oder Scheiden tut nicht weh". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 11. Oktober 2020.