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Boeing-Boeing Jumbo-Jet

Musical


Musik von Peter Thomas
Text von Curt Flatow
nach der Komödie von Marc Camoletti

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 25. Oktober 1970
Staatstheater, Oldenburg, Bundesrepublik Deutschland

  • Musikalische Leitung: Teddy Stauber
  • Regie: Wolfgang Spier
  • Choreographie: Kurt Steigerwald

 

Besetzung:  

  • Guschti Gutschwager: Vico Torriani
  • Bernhard, Playboy: Bob Franco
  • Berthe, Hausangestellte: Herta Worell
  • Jacqueline, französische Stewardess: Emely Schiller
  • Judith, deutsche Stewardess: Silvia Frank
  • Janet, amerikanische Stewardess: Anke Syring

 

 

 

Boeing-Boeing

Links - Bob Franco, Damen von o.n.u. - Silvia Frank,
Emely Schiller, Anke Syring, rechts - Vico Torriani
Foto: Tourneeagentur

 

 

Premierenchronik

D UA 25. Oktober 1970 Staatstheater, Oldenburg
NL EA 30. April 1971 Stadsschowburg, Tilburg (Tournee)

 

 

 

Inhaltsangabe


"Der junge Innenarchitekt, der sein Liebesleben an den Flugplänen der internationalen Luftfahrtgesellschaften orientiert und turnusmäßig wechselnd drei Luftstewardessen in seiner Wohnung empfängt, ist eine Don-Juan-Figur unserer Zeit, wie es viele ähnliche geben mag. Dramatisch wird die Sache erst, wenn der Fahrplan zusammenbricht durch Sturm und Nebel oder technische Pannen an den Maschinen. Der Liebhaber im Jet-Tempo gerät darob in höchte Verlegenheit und hätte ausgespielt, gelänge es seinem Freund nicht 'Kollisionen' zwischen den unplanmäßig startenden und einfliegenden 'Bienen' aus dem 'Düsenmaschinen' zu vermeiden. Dabei hilft ihm zuerst die tüchtige Haushälterin, bis ihr wegen der Unordnung der Kragen platzt."

Dr. Norbert Hampel: Glatte Landung für „Boeing-Boeing“. Musical mit Vico Torriani – Erfolgreiche Uraufführung im Oldenburgischen Staatstheater. In: Nordwest Zeitung, Nr. 250, 23. Oktober 1970, Feuilleton.

 

 

 

 

Kritiken

 

„Läuft schon die Situationskomik auf hohen Touren, so hat Flatow dem ‚Treibstoff‘ des Textes zusätzlich eine Serie zündender Pointen beigemischt. Die schmissige Musik von Peter Thomas zu den Songs im Schlager-, manchmal auch im Chanson-Stil heizt die Publikumsstimmung ebenfalls an.

Allerdings unterbricht sie damit die Turbulenz der Handlung, bringt sie für Minuten ‚in ruhige Luft‘. Andererseits kann ein einfallsreicher Choreograph den Gesangsnummern eben auch Pantomimen und Grotesktänze unterlegen, deren Komik dem Klima im Zuschauerraum zusätzlichen Temperaturanstieg bringt. Im ganzen erweist sich ‚Boeing-Boeing Jumbo-Jet‘ zwar nicht als Musical der erster Klasse wie ‚Kiss Me Kate‘, ‚My Fair Lady‘ oder ‚Hello, Dolly‘, aber effektvolles Gebrauchstheater ist es gewiß. Und nach der Zahl der ‚Lacher‘ in der Uraufführung hat es alle Aussicht, sein Publikum überall gut zu amüsieren, wo Vico Torriani und sein Ensemble es auf die Bühne stellen werden.“

Dr. Norbert Hampel: Glatte Landung für „Boeing-Boeing“. Musical mit Vico Torriani – Erfolgreiche Uraufführung im Oldenburgischen Staatstheater. In: Nordwest Zeitung, Nr. 250, 23. Oktober 1970, Feuilleton.

 

 

 

 

Kommentar

 
Da das Programmheft zur deutschsprachigen Erstaufführung aktuell nicht vorliegt, wurden die entsprechenden Angaben der seinerzeitigen Presse entnommen. Die Premiere in Oldenburg war der Beginn einer ausgedehnten Tournee durch Deutschland, Österreich und der Schweiz.

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Boeing-Boeing Jumbo-Jet". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 18. September 2024.