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Aida

Musical


Musik von Elton John  
Liedtexte von Tim Rice  
Buch von Linda Woolverton, Robert Falls und Henry Hwang   
Deutsche Übersetzung von Michael Kunze

 

 

Inszenierung


Deutschsprachige Erstaufführung: 5. Oktober 2003  
Colosseum Theater, Essen, Bundesrepublik Deutschland

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  • Musikalische Leitung: Bob Edwards
  • Musikarrangements: Paul Bogaev / Guy Babylon
  • Regie: Robert Falls
  • Choreografie: Wayne Cilento
  • Bühnenbild und Kostüme: Bob Crowley
  • Lichtdesign: Natasha Katz
  • Sounddesign: Steven Canyon Kennedy

 

Besetzung: 

  • Aida: Florence Kasumba
  • Amneris: Maricel
  • Radames: Mathias Edenborn
  • Mereb: Joel Karie
  • Zoser: Kristian Vetter
  • Amonasro: Daniel White
  • Pharao: Lutz Ulrich Flöth
  • alternierend Aida: Oceana
  • alternierend Amneris: Anke Fiedler
  • alternierend Radames: Patrick Stanke
  • Cover Amneris: Natascha Cacillia Hill
  • Cover Zoser / Cover Pharao: Eric Madsen
  • Cover Radames / Cover Zoser / Cover Pharao: Mischa Mang
  • Cover Amonasro: Walter Herron Reynolds III
  • Ensemble / Cover Aida / Cover Amneris: Dominique Aref
  • Ensemble / Cover Radames / Fight Captain: Petter Bjällö
  • Ensemble / Cover Aida: Ana Milva Gomes
  • Ensemble / Cover Mereb: Reynaldo Rodriguez
  • Ensemble: William Centurion / Christina Chong / Michelle Cornelius / Belinda Jean Edwards / Kevyn Haile / Melissa Hunte / Jimmy Laremore / Sean Parkins / Robert Pendilla / Christian Clifford Tanamal / Vanni Viscusi / Maria Rosita Wells / Kirsty Wright / Cora Wüthrich
  • Swing / Cover Mereb: Nivaldo Allves / Sanny Roumimper
  • Swing / Dance Captain: Maria Graciano
  • Swings: Stacey Dore / Michael Eckel / Sarah Lasaki / Laurie Reijs / Nielson Soares

 

 

 

Premierenchronik

USA UA 23. März 2000 Palace Theatre, New York
D Dspr. EA 5. Oktober 2003 Colosseum Theater, Essen
CH EA 19. März 2006 Musical-Theater, Basel
A EA 27. Januar 2007 Festspielhaus, Bregenz

 

 

Inhaltsangabe

 

"Wir schreiben das Jahr 1550 vor unserer Zeitrechnung. Der ägyptische Feldherr Radames erobert das Goldland und verschleppt die schöne Aida, Prinzessin von Nubien, aus ihrer Heimat. Er ahnt nichts von ihrer königlichen Herkunft. Doch Aida beeindruckt Radames durch ihr kämpferisches und mutiges Auftreten derart, dass er sie seiner Verlobten, der Pharaonentochter Amneris, als Sklavin schenkt. Auch Amneris erkennt das noble und aufrechte Wesen Aidas und macht sie bald zur Freundin und Vertrauten. Als sich jedoch Radames Bewunderung für die stolze Nuberin in Liebe wandelt, nehmen dramatische Geschehnisse ihren Lauf.

Im Umgang mit Aida entdeckt er einen Sinn für Ehre und Gerechtigkeit in sich, den die ägyptische Gesellschaft nicht mehr kennt. Das gemeinsame Verlangen nach Liebe in einer Welt, die nicht von Kriegen überschattet und frei von Vorurteilen und Hass ist, lässt Aida und Radames alle kulturellen Unterschiede überwinden und sie unwiderruflich einander verfallen. Doch in einer Zeit, in der Gewalt und Verrat regieren, hat solche Liebe viele Feinde.

Als Aidas Vater, der König Nubiens, in die Hände der Ägypter fällt, müssen sich beide zwischen Loyalität für ihr Volk und einer gemeinsamen Zukunft entscheiden. Aida wird gefasst, als sie ihrem Vater zur Flucht verhelfen will und Radames steht vor der Wahl, sie gehen oder festsetzen zu lassen. Seine Entscheidung für die Liebe und zu Gunsten Aidas verändert alles..."

(aus dem Programmheft zur deutschsprachigen Erstaufführung, Essen 2003)

 

 

Kritiken

 
"Was Disneys 'Aida' sehenswert macht, sind aber ohnehin nicht die inhaltlichen Neuerungen, sondern die Verpackung. Dabei bietet Ausstatter Bob Crowley keine monumentalen Kulissen und orientalischen Schnickschnack, sondern nüchternen Schick, der nur Platz lässt für wenige Requisiten und vieles nur mit einfachen Mitteln andeutet, beispielsweise das Lager der Nubier durch einen Zaun. [...] Zu einem optischen Fest wird die Szenerie allerdings erst durch das wundervolle Lichtdesign von Natasha Katz. Der Abend ist eine fesselnde Orgie kräftig-poppiger Farben, insbesondere satter Rottöne.

Ein echter Hingucker sind die tollen Kostüme, die Crowley für Amneris' Modenschau über den Catwalk schickt. Was hier so nach dem Motto 'Egypt meets Paris and Broadway' an Originalität vorführt, ist großartig und wird lautstark bejubelt."

Gerhard Knopf: Aida - Eindrucksvolle Optik, wenig Emotion. In: musicals, das Musicalmagazin, Heft 104, Dezember 2003/Januar 2004, Seite 4-8.

 

 

Medien / Publikationen


Audio-Aufnahmen

  • CD OC Essen, Ariola (Sony Music), 2004
  • CD OBC, Disney, 2000
  • CD "Elton John and Time Rice's Aida" Concept Album, Universal Music, 1999

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Aida". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 2. August 2020.